Heute ist Digitalradio-Tag bei ARD und Deutschlandradio

Die Zukunft des Radios ist digital. Unter dem Motto „DAB+. Mehr Radio.“ werden heute am 29. August alle Hörfunkprogramme der ARD und des Deutschlandradios ihre Kräfte bündeln und rund um die Uhr über die Vorteile, die faszinierende Vielfalt und die neuen Möglichkeiten des digitalen Radios informieren. Unterstützt wird der Thementag auch in den Fernsehprogrammen der ARD und im Online-Auftritt von ARD und Deutschlandradio.

Wille: “ Ein starkes Signal für DAB+“

„Vor Beginn der IFA 2016 setzen wir hiermit ein starkes Signal, dass DAB+ ein Standard für einen modernen, zukunftsfähigen Hörfunk in Deutschland und Europa ist“, so die ARD-Vorsitzende Karola Wille: „Die stetig steigenden Verkaufszahlen für DAB+-Geräte in Deutschland und der stark forcierte Ausbau des Sendernetzes für terrestrisches Digitalradio zeigen, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Die Marktbeteiligten haben sich in einer Koalition zusammengeschlossen, um die Roadmap auf dem Weg zum Standard DAB+ zu beschreiben. Für den regulatorischen Rahmen auf diesem Weg benötigen wir aber auch die Hilfe der Politik.“

Digitalradio ist klarer, rauschfreier Hörfunk

Digitalradio ist Hörfunk in klarer, rauschfreier Audioqualität. Schon heute bietet DAB+ gegenüber UKW eine deutlich größere Programmvielfalt, die neuen Angebote werden von den Hörerinnen und Hörern geschätzt. Digitalradio bietet auch die Möglichkeit, zusätzliche Informationen wie Nachrichten, Eventvorschauen, aktuelle Wettergrafiken und Musiktitel abzurufen. DAB+ ist besonders für Autofahrer interessant – die Navigationssysteme können bei DAB+ gegenüber UKW mit einem wesentlich aktuelleren und präziseren Verkehrsfunk von ARD und Deutschlandradio nach dem internationalen TPEG-Standard versorgt werden.

Innovative Möglichkeiten für programmliche Entwicklung

DAB+ eröffnet Radioanbietern zudem innovative Möglichkeiten für programmliche Entwicklung und neue Special-Interest-Angebote. Anders als beim Webradio ist keine Internetverbindung nötig. Wer DAB+ hört, verbraucht keine Datenmengen, die Flatrate wird nicht angetastet. Es entstehen also keine zusätzlichen Kosten. Im Krisenfall, wenn das Mobilfunknetz überlastet ist oder zusammenbricht, bleibt Digitalradio weiterhin empfangbar. DAB+-Radiogeräte sind in großer Vielfalt bereits ab 20 Euro im Handel erhältlich. Auch die Automobilindustrie setzt zunehmend auf DAB+ und stattet Neufahrzeuge mit dieser Technik aus, zudem lassen sich viele Autoradios einfach nachrüsten.

Digitalradiostandard schon weit verbreitet

DAB+ ist international. In Deutschland, der Schweiz, Italien, Dänemark, Norwegen und Großbritannien ist der Digitalradiostandard schon weit verbreitet. Andere Länder haben begonnen, regulär DAB+ zu senden oder stehen kurz davor.

Der Thementag „DAB+. Mehr Radio.“ informiert mit redaktionellen Beiträgen, und Verantwortliche aus Politik, Medien und Automobilindustrie melden sich zu Wort. Die Hörerinnen und Hörer werden aktiv ins Programm eingebunden und haben die Chance, DAB+-Geräte und DAB+-fähige Smartphones zu gewinnen.